Beim Kauf eines E-Bikes stoßen Sie unweigerlich auf den Begriff „Pedalunterstützung“. Dieses Feature gehört zur Grundausstattung nahezu jedes E-Bikes. Es ermöglicht längeres Fahren mit weniger körperlicher Anstrengung im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrrad.
Die Einführung eines Pedalunterstützungssystems (PAS) wirft jedoch einige Fragen auf:
- Was genau macht es?
- Wie funktioniert es?
- Und vor allem: Wie wird diese Funktion bei verschiedenen E-Bikes umgesetzt?
In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Pedalunterstützung bei einem E-Bike funktioniert und welche Arten von Pedalunterstützungssystemen es gibt.
Wie funktioniert die Pedalunterstützung?
Die Pedalunterstützung eines E-Bikes hilft Ihnen, schneller zu beschleunigen und Ihre Geschwindigkeit beizubehalten. Vier Hauptkomponenten machen dies möglich: der Akku, der Elektromotor, der Sensor und der Controller.
Wenn Sie in die Pedale treten, erkennt der Sensor die Pedalbewegung. Der Controller berechnet dann, wie viel Energie der Elektromotor bereitstellen soll. Anschließend aktiviert sich der Motor und unterstützt das Treten.
Die meisten E-Bikes ermöglichen es Ihnen, die Stärke der Unterstützung anzupassen. So können Sie die Unterstützung an Ihre Bedürfnisse anpassen. Jedes Modell der Heybike-Serie bietet 3 PAS-Stufen, wobei Stufe 3 die stärkste Unterstützung bietet und Stufe 1 die geringste.
Warum haben E-Bikes eine Pedalunterstützung?
Der Hauptzweck eines E-Bikes besteht darin, die Einschränkungen eines herkömmlichen Fahrrads zu überwinden. Die Pedalunterstützung ist eine Möglichkeit, die Funktionalität eines normalen Fahrrads beizubehalten und gleichzeitig das Radfahren zugänglicher zu machen.
Mit der Unterstützung müssen Sie nicht mehr so viel Kraft aufwenden, um dieselbe Distanz zurückzulegen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit, z. B. ältere Personen oder Menschen, die sich von einer Verletzung erholen.
Aber auch in anderen Situationen ist die Pedalunterstützung hilfreich. Sie ermöglicht es Ihnen, weniger zu schwitzen und Energie zu sparen. Müssen Sie zur Arbeit radeln, möchten aber nicht erschöpft ankommen? Aktivieren Sie die Pedalunterstützung – der Elektromotor übernimmt einen Teil der Arbeit für Sie.
Arten von Pedalunterstützungssystemen
Die beiden Haupttypen der Pedalunterstützung bei E-Bikes sind Trittfrequenz- und Drehmomentsensoren. Beide Sensoren bieten Unterstützung, setzen diese jedoch unterschiedlich um.
Trittfrequenzsensor
Ein Trittfrequenzsensor misst Ihre Pedalbewegung. Sobald Sie in die Pedale treten, aktiviert sich der Elektromotor und bietet Unterstützung.
Bei einem Trittfrequenzsensor bleibt die vom Elektromotor bereitgestellte Leistung konstant, unabhängig davon, wie stark Sie in die Pedale treten. Er funktioniert wie ein Ein-Aus-Schalter: Sobald Sie zu treten beginnen, schaltet sich der Motor ein; hören Sie auf, schaltet er sich ab.
Drehmomentsensor
Ein Drehmomentsensor ist eine fortschrittlichere Version des Trittfrequenzsensors. Er erkennt nicht nur, wann Sie in die Pedale treten, sondern auch, wie stark Sie treten. Je stärker Sie treten, desto mehr Unterstützung liefert der Motor.
Da der Drehmomentsensor Ihre Tretkraft nachbildet, bietet er eine natürlichere und nahtlosere Kraftübertragung. Viele Fahrer empfinden dieses Fahrgefühl als angenehmer als das eines Trittfrequenzsensors.
Vorteile der Pedalunterstützung
Die Pedalunterstützung bietet viele Vorteile:
- Erleichtertes Fahren: Sie müssen nicht die gesamte Arbeit alleine leisten; der Elektromotor übernimmt einen Teil für Sie.
- Längere Strecken: Mit weniger Anstrengung können Sie weiter fahren.
- Geländetauglichkeit: Auf unwegsamem Gelände wie Schotter, Schnee oder Sand hilft die Unterstützung dabei, Hindernisse und Steigungen leichter zu bewältigen.
- Förderung eines aktiven Lebensstils: Für viele Menschen ist das Fahren eines herkömmlichen Fahrrads aufgrund körperlicher Einschränkungen schwierig. E-Bikes mit Pedalunterstützung ermöglichen es, trotz dieser Einschränkungen aktiv zu bleiben.
Die richtige Unterstützungsstufe wählen
Jedes PAS-System bietet unterschiedliche Unterstützungsstufen. Je höher die Stufe, desto mehr Unterstützung erhalten Sie. Die meisten Systeme haben 3 bis 5 Stufen, einige fortschrittliche Modelle sogar bis zu 7.
Wählen Sie die passende Stufe basierend auf Ihrer Situation:
- Flaches Gelände: Eine niedrige Stufe (1–2) reicht oft aus.
- Steile Anstiege: Höhere Stufen bieten mehr Unterstützung, sind jedoch akkuintensiver.
Beachten Sie, dass höhere Unterstützungsstufen die Batterie schneller entladen. Verwenden Sie sie daher sparsam, um die Akkulaufzeit zu verlängern.
Häufige Missverständnisse über Pedalunterstützung
Trotz ihrer Beliebtheit gibt es immer noch Missverständnisse über E-Bike-Technologie:
- „Pedalunterstützung ist nur für bestimmte Gruppen“: E-Bikes sind für jeden geeignet, unabhängig von Alter oder Fähigkeiten.
- „Pedal-Assistenzräder sind langsam“: In Kombination mit eigener Tretleistung können E-Bikes Geschwindigkeiten von 32 bis 45 km/h (20 bis 28 mph) erreichen. Gemäß den geltenden Vorschriften der Europäischen Union dürfen E-Bikes jedoch eine maximale Geschwindigkeit von 25 km/h nicht überschreiten.
- „Man kann sie nicht im Regen fahren“: Die meisten E-Bikes sind wasserresistent und für Fahrten im leichten Regen geeignet.
Fazit
Richtig eingesetzt, kann die Pedalunterstützung Ihr Fahrerlebnis erheblich verbessern. Sie ermöglicht schnelleres und längeres Fahren als mit einem herkömmlichen Fahrrad und macht steile Anstiege deutlich einfacher.
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